Rezepte ohne Fisch

Rezepte ohne Fisch - dafür mit Liebe zusammengestellt.

Dafür mit Liebe zusammengestellt.

Rezepte ohne Fisch - dafür mit Liebe zusammengestellt.

Rezepte ohne Fisch

Den diesjährigen Kalender widmet ars navigandi den Bewohnern der Meere: den Fischen. Und der zunehmenden Abwesenheit dieser. Das Kulinarische Kalendarium präsentiert zwölf Klassiker bei denen nichts an Geschmack fehlt. Ohne Fisch – dafür mit viel Liebe und Engagement zusammengetragen, ausgetüftelt und gekocht.

Wir wünschen auch dieses Jahr allzeit eine Hand voll Wasser unter dem Kiel und guten Appetit viel Freude beim Kochen.

Projekt Details


Projekt
Logo ars navigandi GmbH

Kunde:
ars navigandi GmbH

Branche:
IT; Grafik Design; E-Learning

Credits:
Bilder: Alexandra Gorn @ unsplash; Manja Vitolic @ unslash;

Kontakt
Katrin Hauf

Katrin Hauf
UX/UI Visual Design,
Digital Learning Designer
+49 (0)89 / 41 61 40 813


Rezepte ohne Fisch - dafür mit Liebe zusammengestellt.
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01 | JANUAR

Rezepte ohne Fisch - dafür mit Liebe zusammengestellt.

Mandarinfisch

Ein farblich eher exzentrischer Vertreter unter den Fischen des Indopazifik. Und der Vogel unter den Fischen. Denn das schnelle Aufsaugen ihrer wirbellosen Nahrung sieht eher aus wie das Picken eines Vogels. Anders wie Vögel schweben sie allerdings nicht im Wasser, sondern bewegen sich eher ruckartig mit Hilfe ihrer Bauchflossen vorwärts.

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Ratatouille Campagnarde

 Zutaten:
  • 1 mittlere Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Karotten, in Stücke geschnitten
  • 1 mittlere Zucchini, geviertelt und in 5 mm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 gelbe Paprika, in Würfel geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 EL Tomatenmark, scharf
  • 500 g Tomaten, stückig
  • 400 ml Gemüsebrühe (aus dem Glas)
  • 200 ml Wasser
  • 2 EL Basilikum
  • Etwas Rosmarin, fein gehackt
  • Etwas Thymian, fein gehackt
  • Chiliflocken, je nach Geschmack
  • 1 TL Zucker
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • Olivenöl zum Braten
Zubereitung:

Die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in einem großen Topf glasig anschwitzen. Nach und nach Karotten, Zucchini und Paprika hinzugeben und 5 Minuten anbraten. Das Gemüse mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Den Knoblauch in der Mitte des Topfs anbraten. Darauf achten, dass er nicht zu dunkel und dadurch bitter wird. Nun das Tomatenmark karamellisieren und mit der Brühe ablöschen. Die Tomaten, Wasser, Basilikum, Rosmarin, Thymian und Chiliflocken hinzugeben. Alles gut vermengen und die Ratatouille ca. 30 Minuten bei geschlossenem Deckel kochen lassen. Den Deckel öffnen und das Ganze etwas einkochen lassen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und mit noch dampfenden Linguine auf einem Teller anrichten und sofort servieren.

02 | FEBRUAR

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Walhai

Ein Superlativ unter den Fischen: der größte Fisch der Gegenwart und der größte unter den Haien. Sie ernähren sich von den ganz Kleinen: Plankton, Kleinstlebewesen und Fischen, die sie aus dem eingesaugten Wasser filtern. Sie können ihre Körpertemperatur konstant halten – auch wenn es mal in 390 m Tiefe geht. Lange glaubte man sie würden Eier legen, nachdem ein Walhai-Embryo 1953 in einem Ei gefunden wurde. Der Fang eines schwangeren Weibchens vor Taiwan belegt allerdings, dass dieser Hai bis zu 300 lebenden Jungen gebären kann, die in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien heranwachsen.

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Dal mit Roten Linsen

 Zutaten:
  • 3 kl. rote Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, gerieben oder sehr fein gewürfelt
  • 2 TL Kurkuma
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 3 TL Garam Masala
  • 1 TL Rosenpaprika
  • 350 g rote Linsen (schnellkochend)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • 400 g stückige Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • Olivenöl zum Anbraten
Zubereitung:

Die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in etwas Olivenöl anbraten. Wenn die Zwiebeln leicht Farbe bekommen, den Ingwer und den Knoblauch kurz mit anbraten. Das Tomatenmark in den Topf geben und leicht karamellisieren lassen. Nun die vorher gut vermischten Gewürze hinzugeben und anrösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, die Tomaten und die Kokosmilch einrühren. Das Ganze etwa 20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Am Schluss mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Je nach Geschmack etwas Limettensaft in den Dal geben. Mit Naan-Brot oder Basmati-Reis und etwas Naturjoghurt servieren.

03 | MÄRZ

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Blauer Marlin

Dieser Fisch hat Kinogeschichte geschrieben, denn schon Ernest Hemingway hatte einen Faible für ihn. So verewigte er ihm in der Novelle »Der alte Mann und das Meer«. Von allen Speerfischen liebt er das tropische Klima am meisten. Da sie warmes Wasser bevorzugen, bewohnen Marline die oberen 200 Meter der offenen Ozeane. Die Raubfische haben einen gesegneten Appetit und können auch schon mal einen 11 kg schweren Kalmar oder einen 50 kg schweren Großaugen-Thun verschlucken. Ansonsten stehen Goldmakrelen, Makrelen und thunfischartige Fische auf ihrem Speiseplan.

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Pizza al Giovanni

 Zutaten:

Für den Hefeteig:

  • 275 g Dinkelmehl
  • 5 g Trockenhefe
  • 150 ml lauwarmes Wasser, ca. 30 Grad C
  • 1/2 TL Zucker
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

Zum Belegen:

  • 250 g Tomatensauce, gewürzt für Pizza
  • 1 mittlere Zucchini, geviertelt und in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 rote Spitz-Paprika, in feine Streifen geschnitten
  • 5 eingelegte Peperoni, in feine Ringe geschnitten (Schärfe nach Geschmack)
  • 10 grüne Oliven, entsteint und in dünne Scheiben geschnitten
  • 300 g gekochter Schinken, geschnitten und in kleine Quadrate geschnitten (optional).
  • Etwas Oregano
  • Chiliflocken, je nach Geschmack
  • 250 g milder Emmentaler oder Bergkäse, gerieben (je nach Geschmack)
Zubereitung:

Die Trockenhefe und den Zucker mit dem lauwarmen Wasser in einer Tasse vermengen und 5 Minuten stehen lassen. Inzwischen das Mehl, Olivenöl und Salz in eine Schüssel geben. Das Hefewasser mit in die Schüssel geben. Alles – am besten mit einer Küchenmaschine – gut durchkneten und den Teig mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig auf dem Blech ca. 1/4 – 1/2 cm dick ausdrücken. Den Teig mit einer Gabel anstechen. Die Tomatensauce auf dem Teig verteilen und mit Oregano und Chiliflocken bestreuen. Den Schinken, die Peperoni, die Oliven, Zucchini und Paprika auf die Pizza geben und am Schluss das Ganze mit dem Käse bestreuen. Die Pizza bei 200 C (180 C Umluft) ca. 25–30 Minuten backen.

04 | APRIL

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Seepferdchen

Sind Seepferdchen Fische? Tatsächlich gehören Sie zu der Gattung der Knochenfische, auch wenn rein Äußerlich wenig an einen typischen Fisch erinnert. Zusammen mit den Fetzenfischen und anderen Arten gehören Sie zur Familie der Seenadeln. Die griechische Mythologie sah in ihnen die Nachfahren jener Rösser, die Poseidons Streitwagen zogen. Und auch in der Heraldik haben sie einen Platz innerhalb von Wappendarstellungen gefunden.

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Spanakopita

 Zutaten:

Entweder Filoteig aus der Kühltheke verwenden oder den Teig selbst herstellen:

Filoteig:

  • 250 g Mehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml Wasser
  • 1/4 TL Salz

Füllung:

  • 1 kl. Zwiebel, gewürfelt
  • 1–2 Frühlingszwiebeln, in halbe Ringe geschnitten (je nach Größe)
  • 2 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
  • 500 g frischen oder gefrorenen Blattspinat, klein geschnitten
  • 200 g Feta, in kleine Stückchen geschnitten
  • 60 g Bergkäse, fein gerieben
  • 1 Ei
  • 2 gehäufte TL Petersilie
  • 1/2 kl. Bund Dill, fein geschnitten
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • Chiliflocken, je nach Geschmack
  • Etwas Milch zum Bestreichen des Teigs
Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mindestens eine Viertelstunde zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Olivenöl einpinseln und zugedeckt 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einem großen Küchentuch möglichst dünn mit dem Nudelholz ausrollen. Man sollte “Zeitung durch den Teig lesen können”. Den Teig in große Quadrate schneiden.

Die Zwiebel und Frühlingszwiebel in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Den Spinat dazugeben und 5–10 Minuten weich werden lassen. Den Knoblauch hinzugeben und kurz mit anbraten. Dill, Petersilie und die Muskatnuss hinzugeben. Nun Feta und Bergkäse bei niedriger Hitze einrühren und anschmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Inzwischen eine Tarte-Form mit Olivenöl einfetten und die Form mit 4 dünnen Filoteigblättern auslegen. Die einzelnen Blätter jeweils mit Olivenöl einstreichen (auch die später folgenden).
Nun das Ei in einer Tasse verquirlen und zügig unter die Spinatmasse heben. Die Hälfte der Masse auf die Filoteigblätter geben. 2 Blätter in die Form geben. Dann die restliche Masse hinzugeben. Am Schluss das Ganze mit den übrigen Filoteigblättern abdecken und die überstehenden Blätter zu einem Rand formen. Zum Schluss die Spanakopita mit Milch bestreichen und bei 180 C (170 C Umluft) im Ofen backen. Dazu passt hervorragend ein griechischer Bauernsalat.

05 | MAI

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Lachs

Schon Plinius der Ältere erwähnt diesen Fisch. Denn auch in Europa gab es viele Lachsschwärme in den Flüssen. Vor allem den Rhein durchschwammen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch Hunderttausend Wildlachse. In den 1050er Jahren starb der Lachs in Deutschland aus. Erst durch eine erfolgreiche Wiederansiedlung am Oberrhein gelang der Rückzug. Ihre Laichwanderung ist dabei ein Leistung, die ihresgleichen sucht: Sie folgen sowohl ihrem Gedächtnis als auch ihrem Geruchssinn um von einem beliebigen Gewässer genau im das Wasser zu gelangen in dem sie auf die Welt gekommen sind.

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Tabulé (Petersiliensalat)

 Zutaten:
  • 80 g Bulgur
  • 500 g reife, aromatische Tomaten oder Cherrytomaten, gewürfelt
  • 1 sehr großer Bund Petersilie, gehackt
  • 50 ml Zitronensaft
  • 5 EL Olivenöl
  • Meersalz und Pfeffer
Zubereitung:

Den Bulgur mit der doppelten Menge Wasser zum Kochen bringen und ca. 10–12 Minuten weichkochen. Den Bulgur in eine große Schüssel geben und abkühlen lassen. Tomaten und Zitronensaft hinzugeben und mit Meersalz und Pfeffer abschmecken. Petersilie und Olivenöl dazugeben, alles gut vermischen und nochmals mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.

06 | JUNI

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Schwarzspitzen-Riffhai

Ein sehr kollaborativer Fisch, denn innerhalb ihrer Reviere arbeiten sie während der Jagd zusammen und pflegen komplexe Beziehungen zueinander. Diese sozialen Beziehungen können mit Freundschaften verglichen werden. Ihr Reviere erkennen sie anhand ihrer Schwarzspitzen-Riffhai-Kumpel darin in dessen Gruppen sie sich organisieren. Er bevorzugt flaches Wasser nahe der Oberfläche, wobei die Rückenflosse aus dem Wasser ragt. Aber auch in Tiefen von 75 m kann man ihnen begegnen.

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Lasagne di Verdura

 Zutaten:
  • 2 mittlere Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, in feine Stücke geschnitten
  • 1–2 Selleriestangen, in feine Stücke geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Thymian, gerebelt
  • 1 EL Rosmarin, gerebelt
  • 1 Lorbeerblatt
  • 500 g Tomaten, stückig
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 2 TL Zucker
  • 500 g Blattspinat, frisch oder tiefgefroren
  • 500 g Ricotta
  • Etwas frische Muskatnuss
  • Ausreichend Lasagneplatten (ca. 500 g)
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1 Kugel Mozzarella, in Scheiben geschnitten
  • Etwas Parmesan, gerieben
Zubereitung:

2/3 der Zwiebeln in einem großen Topf glasig anschwitzen. Karotten und Sellerie hinzugeben und 5–10 Minuten anbraten. 2/3 vom Knoblauch mit anbraten. Darauf achten, dass er nicht zu dunkel und dadurch bitter wird. Das Tomatenmark im Topf karamellisieren und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Tomaten, Rosmarin, Thymian und Lorbeerblatt hinzugeben und alles ca. 45 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Inzwischen die restlichen Zwiebeln in einem weiteren Topf glasig anschwitzen. Den Blattspinat in den Topf geben und 5–10 Minuten weichkochen. Muskatnuss hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Ricotta einrühren und vom Herd nehmen. Den Deckel vom Tomatensugo entfernen und noch etwas einkochen lassen. Den Zucker hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen. Nun eine Schicht Sugo, eine Schicht Lasagneplatten, eine Schicht Spinat-Ricotta-Masse, eine Schicht Lasagneplatten usw. in eine Lasagneform einschichten. Mit einer Schicht Sugo enden. Am Schluss alles mit Mozzarella und Parmesan bedecken. Bei 200 C (180 C Umluft) ca. 30 Minuten im Ofen backen.

07 | JULI

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Gelber Grunzerfisch

Auch Französische Grunzer genannt trifft man in großen Schulen unter Felsvorsprüngen und Korallenriffen des West-Atlantik. Die Jungtiere halten sich meist in Seegraswiesen auf. Dort ernähren sie sich meist von Krebstieren. Mit ihren leicht diagonalen leuchtenden gelben Streifen sind sie gut unterscheidbar von ihren Versandten, den Blaugestreiften Grunzern. Die überwiegend nachtaktiven Tiere sind mit den Barschen verwandt. Sie können grunzende Laute mit ihren Schlundzähnen erzeugen, die durch die Schwimmblase als Resonanzkörper verstärkt werden – Nomen est omen.

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Caprese Linguine

 Zutaten:
  • 600 g Linguine
  • 250 g Mozzarella, in Würfel geschnitten
  • 500 g Tomaten, in Würfel geschnitten
  • 4–6 EL Pesto alla Genovese
  • 4 EL frischer Basilikum, grob geschnitten
  • 6 EL Balsamico-Essig
  • 6 EL Olivenöl
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Etwas Salz
Zubereitung:

Mozzarella und Tomaten in eine große Schüssel geben. Eine Handvoll Basilikum grob zerkleinern und zu Mozzarella und Tomaten geben. Anschließend das Pesto hinzufügen und mit Balsamico, fireOlivenöl, Pfeffer und Salz zu einem kräftigen „Salat“ vermischen. Inzwischen die Linguine in sprudelndem Wasser al dente kochen. Nach dem Abgießen über den „Salat“ geben und die Nudeln unterheben. Die Pasta halbwarm servieren. Zu diesem Gericht passt hervorragend ein trockener Rosé.

08 | AUGUST

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Rochen

Ein absoluter Ästhet, was die Fortbewegung betrifft, denn sie fliegen förmlich durch das Wasser. Durch eine wellenförmige Bewegung der großen Brustflossen schlagen sie damit wie mit Flügeln. Sie stellen mehr als die Hälfte der Knorpelfischarten und leben in allen Meeren – sogar in der Tiefsee. Dort ernähren sie sich von hartschaligen Wirbellosen Tieren wie z.B. Muscheln, Krebse und Stachelhäuter. Ihre Verwandschaft reicht von klingenden Namen wie dem Teufels-, Schläfer-, Kuhnasen-, Schmetterlings- und Birnen-Zitterrochen bis hin zum Stechrochen, der mit seiner gemusterten Rückseite hübsch aussieht, jedoch auch Schwanzstachel mit giftigen Widerhaken zur Schau trägt.

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Rahmschwammerl

Zutaten Vorteig:
Semmelknödel:
  • 8–9 Semmeln vom Vortag (eine Semmel ca. 60g) oder eine entsprechende Menge Knödelbrot
  • 400 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 kl. Zwiebel, fein gehackt
  • 1/2 Bund glatte Petersilie (ca. 80g), gehackt
  • Etwas Salz und Pfeffer
  • ggf. Semmelbrösel je nach Konsistenz
Schwammerlsauce:
  • 800 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 1 mittlere Zwiebel, fein gehackt
  • 1/2 Bund glatte Petersilie, gehackt
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 EL Mehl
  • 50 g Butter
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Schlagrahm
  • 1 TL Zucker
  • Etwas Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
Zubereitung:

Die Semmeln schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Milch erhitzen und kochend über die Semmeln geben. Die Semmeln abgedeckt ca. 30 Minuten einweichen lassen. Eier, Zwiebel und Petersilie hinzugeben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und alles gut durchkneten. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen etwas Salz dazugeben. Tennisballgroße Knödel formen und ins kochende Wasser geben. Etwa 20 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen.

Etwas Olivenöl und die Butter in einen großen Topf geben. Die Zwiebel bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Die Schwammerl dazugeben und ca. 5–10 Minuten anbraten. Das Tomatenmark hinzugeben und karamellisieren. Dann das Mehl in den Topf geben und kurz anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen. Die Gemüsebrühe hinzugeben etwa 10 Minuten köcheln lassen. Den Schlagrahm und den Zucker einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

09 | SEPTEMBER

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Froschfisch

Oder Krötenfische bewohnen den Boden tropischer und subtropischer Regionen in einer Tiefe von zehn bis 250 m auf Sand- oder Schlammböden. Dort lauern sie auf Krebstiere, Fische, Tintenfische und Schnecken. Ab und zu können sie aber auch Taucher beißen, wenn die angefaßt werden. Als wahre Überlebenskünstler gelingt es ihnen auch stundenlang außerhalb des Wassers zu überleben. Mit ihrer Schwimmblase können einige Arten quakende Geräusche erzeugen. Vertreter der Unterart der Thalassophryninae verfügen über einen Giftstachel, die Familie der Porichthyinae dafür über ein Leuchtorgan.

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Zwiebelkuchen

Hefeteig:
  • 180 g Mehl
  • 100 ml lauwarmes Wasser
  • 4 g Trockenhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl
Füllung:
  • 1 kg Zwiebeln, in feine Würfel geschnitten
  • 150 g geräucherter Schinkenspeck, gewürfelt
  • 80 g Butter
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • 150 ml Schlagsahne
  • Salz und Pfeffer
Zubereitung:

Das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Zucker vermischen und 5–10 Minuten stehen lassen. Mehl, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben. Das Hefewasser dazugeben und gut durchkneten (min. 5–10 Minuten). Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken und den Teig mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Inzwischen den Speck bei mittlerer Hitze in eine Pfanne geben und etwas auslassen. Butter dazugeben und die Zwiebeln darin lichtgelb anbraten. Sie sollten nicht braun werden. Die Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen. In einer Schüssel Eier und Sahne vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen (Hinweis: Die Zwiebeln benötigen relativ viel Salz). Eine Springform einfetten und darin den Hefeteig ausdrücken. Einen hohen Rand formen. Die Eier-Sahne-Mischung zu den abgekühlten Zwiebeln geben und vermischen. Die Füllung in die Springform geben und glattstreichen. Den Zwiebelkuchen bei 200 C (180 C Umluft) 40–50 Minuten im Ofen backen. Dazu passt hervorragend ein großer gemischter Salat.

10 | OKTOBER

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Goldfisch

Unser Agentur-Goldfisch Sharky hat sich dafür stark gemacht den Mister “October” zu stellen. Ausgehend von ihrer Heimat China und Japan wurden sie als Karpfenfisch vom Menschen ausgesetzt. So konnten sie in sämtliche Süßwasserbiotopen außerhalb der polaren Zonen heimisch werden und sogar Brackwasserbereiche erschließen. So gilt er als ältestes bekanntes Haustier, das ohne direkte wirtschaftliche Nutzung gehalten wird. Sharky braucht dazu nicht mal ein Goldfisch Glas sondern ernährt sich rein digital von Bits und Bytes.

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Chana Masala

 Zutaten:
  • 1 Dose (800 g/480 g abgetropft) oder 260 g getrocknete Kichererbsen
  • 1 große Zwiebel, fein gehackt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, sehr fein gehackt oder gerieben
  • 1 grüne Chilischote, fein gehackt
  • 4 Zehen Knoblauch, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 1/2 TL Tomatenmark
  • 1 EL Garam Masala
  • 1 EL Kurkuma
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 1 EL Koriander
  • 1 TL Chiliflocken
  • 500 g Tomaten, stückig
  • 1/2 l Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • Etwas Olivenöl
Zubereitung:

Olivenöl in einen großen Topf geben. Garam Masala, Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Chiliflocken in einer kleinen Schüssel vermengen und bei mittlerer Hitze etwas anrösten. Die Zwiebeln hinzugeben und glasig anschwitzen. Ingwer, Chilischote und Knoblauch hinzugeben und kurz mit anbraten. In der Mitte des Topfs eine kleine Fläche freilegen und dort das Tomatenmark unter ständigem Rühren anbraten. Die Gemüsebrühe und die stückigen Tomaten hinzugeben und bei mittlerer Hitze mindestens 45 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und dem Zucker abschmecken. Nun die Kichererbsen hinzugeben und nochmals ca. 30 Minuten köcheln lassen. Nochmals abschmecken. Dazu passt Naan Brot, Basmati-Reis oder Cous-Cous.

Anmerkung:

Trockene Kichererbsen 24 Stunden in kaltes Wasser einlegen und dann in frischem(!) Wasser weichkochen. Das kann seine Zeit dauern. Den Schaum, der beim Kochen entsteht, abschöpfen. Das Kochwasser nicht weiterverwenden, sondern die Kichererbsen nach dem Kochen gut abspülen.

11 | NOVEMBER

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Fliegende Fische

Sie können mit ihren flugähnlichen Flossen durch Wasser und Luft der tropischen und subtropischen Breiten gleiten. Erklärt wird dieses Verhalten mit der Flucht vor ihren Fressfeinden aus dem Wasser. Mit einem Sprung katapultieren sie sich aus dem Wasser in den Gleitflug durch die Luft. Dazu sind sie mit einem extrem kräftigen Schultergürtel und Brustmuskulatur ausgestattet. Ihre Eier kleben sie an mit Haftfäden versehene schwimmende Objekte. Dieses verhalten haben sich Fischer an der Koromandelküste zu nutze gemacht indem sie Strohbündel als Laichplätze ins Wasser hängen.

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American Style »Pumpkin Pie«

 Mürbteig:
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 TL Weinstein-Backpulver
  • 1 Ei
  • 75 g Butter
  • 1/4 TL Salz
 Füllung:
  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g) – Ergibt ca. 500 g Kürbispüree
  • 250 g Sahne
  • 3 Eier
  • 100 g Ahornsirup
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:

Kalte Butter in sehr feine Stückchen schneiden, Mehl, Backpulver, Ei und Salz dazugeben und mit der Hand oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie packen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden. Diese auf einem Backblech mit etwas Wasser ca. 45 Minuten bei 220 C (200 C Umluft) weich garen. Abkühlen lassen. Eine Springform mit Butter einfetten und mehlen, mit dem Mürbteig ausschlagen und mit Backpapier abdecken. Den Teig bei 160 C (150 C Umluft) blindbacken (z.B. mit trockenen Kichererbsen beschwert). Mit dem Pürierstab ein festes Kürbispüree herstellen. Evtl. etwas Wasser hinzugeben, wenn sich der Kürbis nicht pürieren lässt. Die Eier, Zucker, Ahornsirup in eine Schüssel geben und alles mindestens 5 Minuten schaumig rühren. Kürbispüree, Sahne und Gewürze hineingeben und zu einer glatten Masse rühren. Am Schluss den Zitronensaft einrühren. Die Masse in die Springform geben und den Pie bei 180 C (160 C Umluft) 35–45 Minuten backen.

12 | DEZEMBER

Rezepte ohne Fisch - dafür mit Liebe zusammengestellt.

Flughahn

Wieder eine Verbindung zwischen Fischen und Vögeln. Allerdings ist es ein Märchen, dass er wie fliegende Fische außerhalb des Wassers zu fliegen vermag. Auch wenn seine flügelartigen Brustflossen etwas derartiges vermuten lassen. Statt dessen lebt er in den Sand- und Schlammböden des West- und Ostatlantiks in 10 – 30 m Tiefe – wurde aber auch schon in einer Tiefe von 80 m gesehen. Dort ist er auf der Jagd nach Krebsen und Weichtieren. Verbreitet hat sich sich von Großbritannien bis Angola und auch das Mittelmehr nennt er sein Zuhause. Seine Eier schwimmen dank der eingelagerten Öltröpfchen im Oberflächenwasser.

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»Minestrone Svevo«

 Zutaten:
  • 1 kl. Zwiebel, fein gewürfelt
  • 3 Karotten, in kl. Würfel geschnitten
  • 1 Stück Sellerie, in kl. Würfel geschnitten
  • 1 kl. Petersilienwurzel, in kl. Würfel geschnitten
  • 1 mittlere Zucchini, geviertelt und in 3mm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 kl. Stange Lauch, geviertelt und in feine Ringe geschnitten
  • 3 EL Petersilie, fein gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500 g festkochende Kartoffeln, geviertelt und in 3mm dicke Scheiben geschnitten
  • ca. 1,2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
  • Olivenöl zum Anbraten
  • Etwas Oregano
  • Chiliflocken, nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer zum abschmecken
Zubereitung:

Die Zwiebeln in etwas Olivenöl in einem großen Topf glasig anschwitzen. Karotten, Petersilienwurzel, Petersilie und Sellerie hinzugeben und 5 Minuten mit anbraten, so dass das Gemüse etwas Farbe zieht. Die Zucchini hinzugeben und einige Minuten weiter anbraten. In der Mitte des Topfs eine kleine Fläche frei machen und das Tomatenmark auf dem Topfboden karamellisieren. Nun die Brühe angießen, den Oregano und die Chiliflocken hinzugeben und die Suppe 10 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen. Die Kartoffeln hineingeben und die Suppe weitere 20 Minuten kochen lassen. Am Schluss den Lauch hinzufügen. Noch 5 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und heiß servieren. In Schwaben isst man zur Gemüsesuppe gerne hausgemachte Spätzle und Saiten (Wiener).

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