Projekt Details
Projekt

Kunde:
Sektionen München und Oberland des Deutschen Alpenvereins
Branche:
Verein; Bergsport
Credits:
Inhalte: DAV München & Oberland, Redaktionsbüro Siefarth; Logo: Sektionen München & Oberland“ von Gschwendtner & Partner, München
Die Wissenslandschaft „Natur und Umwelt“ des DAV München und Oberland enthält je Veranstaltung einen E-Learningbaustein für Natur- und Umweltschutz. Mit dem Angebot an Umweltbausteinen schafft der Verein in der Schnittstelle zwischen Mensch und Natur Achtsamkeit für das Thema »Natur & Umweltschutz«.
Aufgabe, Anforderungen und Ziele
Die Entwicklung eines E-Learning Angebots für Veranstaltungsleiter und Teilnehmer, sowie die Erstellung eines Wissenspools zur allgemeinen Weiterbildung z.B. für neue Übungsleiter. Dabei soll es Spaß machen mit diesem Angebot Natur- und Umweltschutz bei den Sektionen München & Oberland des DAV zu erleben und weiterzugeben.
Anbindung
- Lerninhalte sollen per Single Sign On an das CMS inkl. Kursberechtigungen angebunden werden.
- Gruppen und Rollen-Administration um Lerninhalte für verschiedene Zielgruppen anbieten zu können (z.B. Teilnehmende des alpinprogramms, und Veranstaltungsleitende)
- Inhalte sollen von verschiedenen AutorInnen eingepflegt werden können. Mit einem Redaktionssystem können Inhalte von unterschiedlichen Personen angelegt und freigegeben werden.
- Kurse sollen zeitlich gestaffelt, abhängig vom bestehenden Kurskonzept, freigeschaltet werden.
Flexibilität
- Die Plattform soll sich einfach erweitern lassen und trotzdem stabil bleiben.
- Membership-Funktionen um zusätzliche Inhalte anzubieten
- Blended-Learning Plattform für die Vor- oder Nachbereitung von Präsenz-Schulungen.
- Adaptives Lernen soll möglich sein, z.B. Lerninhalte für verschiedenen Schwierigkeitsgrade (Grund-, Aufbaukurs) oder Zielgruppen (Teilnehmer*in, Veranstaltungsleitende).
- Lernmaterial und Unterlagen sollen heruntergeladen und mit bestehendem Materialien verknüpft werden können.
Motivation
- Es soll Spaß machen, Natur, und Umweltschutz beim DAV München & Oberland zu erleben. Die Kursinhalte sollen möglichst überraschend und interaktiv gestaltet sein.
- Das Lernsystem soll motivierend sein mit einer aktiven und lockeren Ansprache, die Spaß macht.
- Die Abbruch-Rate der Teilnehmenden soll möglichst gering gehalten werden, auch wenn die Teilnahme an den Online- Kursen freiwillig ist.
- Die Plattform soll intuitiv bedienbar sein. Das System muss gut dokumentiert, erprobt sein und häufig eingesetzt werden.
- Die Teilnehmenden sollen aktiv eingebunden werden, um bestenfalls Umweltbewusstsein und ihr Wissen in diesem Bereich aktiv weiterzugeben.
Konzept
Autoren, Redakteure und Tutorien der E-Learning Kursen können aus Wissensbausteinen modular eigenen Wissenslandschaften erstellen und zusammenstellen.

Baue aus Wissensbausteinen, wie z.B. den Umweltbausteinen, deine eigene Wissenslandschaft in der es Spaß macht Wissen zu erkunden, zu erleben und weiterzugeben.
Wissenslandschaften
Für verschiedene Nutzer*innen werden individuell unterschiedliche Wissenslandschaften angeboten und sichtbar geschaltet.
Umweltbausteine:
Die kleinster Wissenseinheit ist der Wissensbausteine. Mit diesen kompakten Micro-Learning Kursen werden die Teilnehmer für mehr Achtsamkeit bei Natur & Umwelt Themen sensibilisiert.
Wissensbausteine:
- Wissensangebote zur Ergänzung der Kurse & Touren im alpinprogramm
- Wissensbausteine für den sicheren Umgang mit Service-Angeboten
- Wissensbausteine für verschiedene Kompetenzen im Arbeitsalltag

Lern-Produkte
Modulare Bausteine für den Lernaufstieg
🎒
Learning Nuggets:
Sind unabhängig von Kursen oder einem bestehenden Curriculum freischaltbar, z.B. Quiz, Übung etc. um auf ein Thema neugierig zu machen einen Kurs zu bewerben oder die Teilnehmer*innen zum erneuten Besuch der Plattform zu animieren.
🏔️
Wissensbausteine:
Sind didaktisch In sich geschlossene Lerneinheit, z.B. Umweltbausteine um ein für ein bestimmtest Thema zu sensibilisieren oder den Change-Prozess anzustoßen.
🧗
Training:
Trainings werden aus verschiedenen Wissensbausteinen zusammengesetzt. Um didaktische Blöcke für verschiedene Zielgruppen oder Lernpfade ergänzt, ergeben sie Aufbau oder Vorbereitungskurs, z.B. Train-the Trainer.
👓
Ausblick:
Die Wissenslandschaften können auch zukünftig um Kurse (WBTs, Blended-Learning), Webinar-Workshops, Lernprogramme, Präsenz-Seminare etc. für interne Schlungen erweitert werden.
Umweltbausteine als Modulare E-Learningbausteine für Natur- und Umweltschutz
Kursaufbau der Umweltbausteine

- 15 min Aufmerksamkeit geht immer: Wartezeiten, Nahverkehr …)
- Trend kommt aus dem mobile Learning
- Kurz und knapp ist gut zum Wiederholen
- Positives Erlebnis schaffen: Lernziel erreicht ✔
- flexibel kombinierbare Bausteine
- Freiwillige Teilnehme: bis zum Ende bleiben
- Nicht überfordern (Cognitive Overload)
Didaktisches Konzept der Umweltbausteine
Ziel ist es die Teilnehmer*innen mit den Umweltbausteinen für Natur- und Umweltschutz-Themen zu sensibilisieren. Um gewohnte Verhaltensweisen zu ändern wird die Selbstlernkompetenz gefördert und so den Change-Prozess eingeleitet. Auch Fach- und Systemkompetenz werden in den Umweltbausteinen aufgebaut, indem Hintergrundwissen und Zusammenhänge aufgezeigt und in Zusammenhang gebracht werden. Der didaktische Aufbau der Umweltbausteine ist inhaltlich in 5 Blöcken aufgebaut, die geprägt sind von: Sinn und Orientierung, Klarheit und Transparenz, Beteiligung und Wertschätzung der Teilnehmer*innen.
Didaktischer Aufbau der Umweltbausteine
Orientierung und Nutzen
warum bringen mich alte Verhaltensweisen nicht mehr weiter? Diese können wird durch Reflexion ändern, wenn es uns nützlich erscheint.
Fakten & Transparenz
Veränderung ist positiv besetzt, wenn ich praktische Vorteile für mich oder die Gruppe erkenne. Anhand von Erfolgsgeschichten und Fallbeispielen setzen wir positive Rahmenbedingungen.
Vision und erste Schritte
Wie soll es zukünftig aussehen? Welche Schritte sind nötig um diesen Weg einzuschlagen?
Auf den Weg machen und üben
Die akzeptierten Veränderungen umsetzen und neue Prozesse dafür definieren, Aufgaben verteilen und Verhaltensweisen erarbeiten.
Fazit & Recap
In welchen Situationen setzte ich das neue Verhalten wie ein? Möglichkeiten zum üben bieten und mit anderen vernetzen, Lernerfolge feiern und Fortschritte transparent machen.
Nachgelagertes Konzept der Umweltbausteine
Den Umweltbausteinen nachgelagert werden folgende Methoden eingesetzt:
- Durch Umfragen das Feedback der Teilnehmer*innen einsammeln, um Erfahrung aus den Umweltbausteinen abfragen
- Möglichkeiten bieten sich mit der Lern-Community zu verbinden, um die Motivation und den Austausch zu steigern
- Herausforderungen in Form eines Recap-Quiz oder Learning-Nuggets bieten um das Thema immer wieder in Erinnerung zu bringen
- E-Mail Reminder verschicken, um Fortschritte zu kommunizieren z.B. „Unser Kurs hat dazu beigetragen, dass…“
Umwelt-Trainings als Aufbaukurse für Natur- und Umweltschutz
Unterstützen und motivieren der Veranstaltungsleiter*innen bei ihren Vorbereitungen. In Aufbau-Trainings zeigen, wie sie ihn ihrem Programm Umweltbausteine kommunizieren und einsetzen können. Die zur Veranstaltung passenden Umweltbausteine werden dabei miteinander verbunden und um spezifische Inhalte ergänzt, die als Anleitung und Unterstützung für Veranstaltungsleitende relevant sind.
Didaktisches Konzept der Umwelt-Trainings
In den ergänzenden Inhaltsblöcken für Veranstaltungsleitende geht es vor allem darum die Sozialkompetenz zu fördern. Dazu wird Wissen über die Steuerung von Interaktion, aber auch alltägliche soziale Situationen in einem sicheren Kursumfeld erprobt. Ziel ist das Anleiten um Verantwortung für Gruppen übernehmen zu können und dabei die Umweltbausteine einzubinden.
Die einzelnen, in mehreren Trainings verwendbaren, Umweltbausteine können mit Ergänzungs- oder Verbindungsbausteinen zu einem individuellen Training verbunden werden.

Didaktischer Aufbau der Umwelt-Trainings

Orientierung & Motivation
Lernende auf einen Marathon einstellen. Um Gewohnheiten zu ändern, braucht man einen langen Atem.

Wissen aufbauen
mit Hilfe von Umwelt- und Brücken-Bausteinen, um zu Ergänzen, zu Verbinden und die Veranstaltungsleitenden mit didaktische Hilfestellungen zu unterstützen.

Reflektieren & Adaptieren
durch Game-based Learning und Gamification um: Nutzende zu optimieren Kurse zu öffnen, Rückmeldung zu geben, Lernerfolge sichtbar zu machen, Aufgaben, Engagement und den Austauschen untereinander zu fördern.

Wissen weitergeben
Lernmaterial für und durch die Community erstellen, das untereinander ausgetauscht werden kann.

Fazit & Recap
Game-based Learning Methoden einsetzen wie Interaktives Szenario, Trainings-Dokumentation, Fazit zusammenstellen, Multiple-Choice Tests

Nachgelagertes Konzept für die Umwelt-Trainings
E-Mail Reminder werden als Trigger eingesetzt, um sich wieder auf die Plattform einzuloggen für:
- den Download von Zertifikaten
- um Erfahrungen aus den Veranstaltungen abzufragen
- um sich mit der Community auszutauschen
- um Herausforderungen in Form von Quizzes und Learning-Nuggets zur Wiederholung von Lerninhalten zu bieten
- um Erfolge zu kommunizieren und zu feiern z.B. „Unser Kurs hat dazu beigetragen, dass…
Ausblick: Lern-Community aufbauen für Natur- und Umweltschutz
Der Austausch von Ideen und Wissen fördert den Gemeinschaftssinn und hält die Lernenden am Prozess beteiligt. Folgende Möglichkeiten sind angepeilt:
- Blog: Kreis an Interessierten aufbauen, Resonanz auf Kursideen testen, auf aktuelle Themen eingehen, – Ideensammlung)
- Wiki: Verlinken als internes Nachschlagewerk, zusätzliche Lern-Ressource, z.B. für Lernmaterial als Download im Kurs oder als Wissens-Pool an Lernmaterialien.
- Von der Website aus verlinken z.B. mit Learning Nuggets um das Interesse am Kursportfolio zu wecken
- Forum: um den Austausch innerhalb der Community zu fördern
- Social Groups aufbauen um die Learning experience zu fördern
- Webinare als Blended Learning Experience bei denen WBT und Lernunterlagen aus den Kursen verwendet werden
- Zertifikate/Bestätigungen um den Community-Gedanken zu stärken und Lernerfolge sichtbar zu machen und zu feiern.